Mit diesem Artikel schaffen wir einen Überblick, welche Maßnahmen und Aktivitäten auf kommunaler Ebene zur Förderung der Elektromobilität in Unternehmen in Hessen eingesetzt werden. Dabei wurden im Zeitraum von Mai 2022 bis August 2022 relevante öffentliche Akteure auf Ebene hessischer Landkreise und kreisfreier Städte befragt mit welchen Maßnahmen und Aktivitäten die ansässigen Unternehmen und Gewerbe für das Thema Elektromobilität sensibilisiert und aktiviert werden.  Diese Ergebnisse sind dabei ein Teilaspekt einer Masterarbeit mit Studienfach Wirtschaftsgeographie.

Verkehr und Mobilität im Kontext des Klimaschutzes

Vorneweg: Mobilität und Verkehr sind aus unserem alltäglichen Leben nicht wegzudenken. Dennoch sind die negativen Folgen zunehmend spürbar. Eine nachhaltige Gestaltung von Mobilität und Verkehr ist besonders wichtig, wenn es darum geht die gesetzten Klimaschutzziele einzuhalten. So stellt der Verkehrssektor den drittgrößten Emittenten von Treibhausgasen nach Energiewirtschaft und Industrie dar. Die CO2-Minderung im Verkehrssektor ist eine besondere Herausforderung, da hier die CO2-Emissionen seit 1990 vergleichsweise konstant sind und nur kurzweilige Schocks wie die Corona-Pandemie zeitweise zu Veränderungen führen (siehe Abbildung).

Kommunen als zentrale Handlungsebene der Mobilitätswende

Doch warum nehmen gerade Städte, Gemeinden und Landkreise eine zentrale Rolle im Klimaschutz ein, wozu unter anderem auch die Umsetzung von Strategien und Maßnahmen im Kontext der Mobilitätswende zählt? Die politischen Rahmenbedingungen werden zwar auf EU-, Bundes-, und Landesebene gesetzt, die kommunale Ebene (Landkreise, Städte, Gemeindeverbände und Gemeinden) bildet an dieser Stelle jedoch ganz klar eine zentrale Handlungsebene, wenn es darum geht Strategien und Maßnahmen zur Verkehrswende konkret umzusetzen.

Ein Grund ist: Gerade auf lokaler Ebene zeigen sich die negativen Folgen von Mobilität und Verkehr „wie unter einem Brennglas“ in Form von beispielweise CO2-Emissionen, Feinstaub, Lärm und Flächenverbrauch. Außerdem ermöglichen Kommunen den direkten Austausch zwischen verschiedenen Akteursgruppen wie der Zivilgesellschaft, der lokal ansässigen Wirtschaft sowie Politik, Verwaltung und kommunalen Unternehmen. Das führt auch dazu, dass Kommunen keine “heterogenen Körper” darstellen, sondern komplizierte Akteursgeflechte verschiedener Gruppen mit zum Teil unterschiedlichen Interessen und Zielen darstellen. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure kann an dieser Stelle eine große Herausforderung darstellen. Dennoch ist gerade in diesem Geflecht verschiedenster Akteure und deren Austausch ein großes Potential zu sehen, da sich viele der zukünftigen Herausforderungen nur im Diskurs bearbeiten und bewältigen lassen.

Strategien und Maßnahmen zur umweltverträglichen Gestaltung von Verkehr und Mobilität können sich dabei an verschiedene Zielgruppen richten. Die lokalen Unternehmen und Gewerbe sind dabei eine mögliche Zielgruppe, denn aufgrund der betrieblich und beruflich bedingten Verkehre sind diese nicht unwesentliche Verkehrserzeuger. Zu denken ist dabei beispielsweise unter anderem an Berufs- und Pendlerverkehre, Dienstwege und Dienstreisen, Besucher- und Kundenverkehre sowie Lieferverkehre. Die Einführung von nachhaltigeren Formen der Mobilität in Unternehmen hat also ein großes Potential, die Dekarbonisierung des Verkehrssektors positiv zu beeinflussen. Das heißt, es ergibt durchaus Sinn, hier den Austausch mit den lokalen Unternehmen und Gewerben zu suchen. An dieser Stelle kann Elektromobilität neben verschiedenen Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung und Verkehrsverlagerung (beispielsweise Job-Tickets zur Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs auf ÖPNV) einen zentralen Baustein der Mobilitätswende darstellen.

Denn: Gerade bei Unternehmen ist der Verzicht auf den Einsatz von PKW und Nutzfahrzeugen teilweise nicht realisierbar. An dieser Stelle stellt Elektromobilität einen zentralen Baustein zur nachhaltigeren Mobilität eines Unternehmens dar. Dazu zählen beispielsweise die schrittweise Elektrifizierung von Fahrzeugflotten und/oder die Schaffung von Ladeinfrastruktur für Mitarbeitenden und Kundinnen. Darüber hinaus kann die Einführung von Elektromobilität einem Unternehmen vielfältige Vorteile bieten. Zu denken ist dabei natürlich an Kosteneinsparungen, aber auch an Aspekte wie Mitarbeiter- und Kundenbindung (weiter Vorteile durch die Nutzung von Elektromobilität in Unternehmen in “XXX”). Neben den Vorteilen für das Unternehmen selbst, hat die Nutzung von E-Mobilität im Unternehmensalltag durchaus einen positiven Einfluss auf die Verbreitung der Elektromobilität in der Region. So gehen von Unternehmen durch die lokale Präsenz und Verankerung verschiedene Multiplikatoren-Effekte aus, die sich prägend auf die Verbreitung der Elektromobilität auswirken (Sichtbarmachung, Mitarbeitende sammeln Erfahrungen etc.). Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass von gewerblichen Fahrzeugflotten eine Lenkungswirkung auf den Gebrauchtwagenmarkt entsteht. Denn: Bei gewerblichen Fahrzeughaltern ist der Anteil von PKW-Neuzulassungen deutlich höher als bei privaten Fahrzeughaltern. Gleichzeitig ist in der Regel die Nutzungsdauer von Fahrzeugen im gewerblichen Bereich niedriger als bei privaten Personen, wodurch diese Fahrzeuge schneller in den Gebrauchtwagenmarkt übergehen, wodurch beispielsweise E-Autos langfristig für mehr Privatpersonen zugänglich wird.

Wie bereits erwähnt, bilden Kommunen eine wichtige Handlungsebene bei der weiteren Etablierung der Elektromobilität. Durch den direkteren Kontakt mit Bürger*innen und eben auch mit Unternehmen und Gewerben vor Ort kann Elektromobilität über verschiedene Kanäle gefördert und umgesetzt werden. Dies fängt bei der Umsetzung von Maßnahmen in der öffentlichen Verwaltung und den kommunalen Unternehmen an.  Zusätzlich können jedoch Bedingungen und Anreize geschaffen werden, die sowohl Bürger*innen als auch Unternehmen für das Thema Elektromobilität sensibilisieren und aktivieren. Klar ist, dass Kommunen nicht alle Bereiche unmittelbar steuern können und nur über begrenzte Ressourcen verfügen, dennoch gibt es verschiedene direkte und indirekte Einflussmöglichkeiten.

Ergebnisse: Maßnahmen in hessischen Landkreisen und Städten zur Förderung der E-Mobilität in Unternehmen

Im Folgenden die Ergebnisse aus den Interviews zu den Strategien und Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität in Unternehmen

Aufbau, Rahmen und Ziele der Befragung

Im Rahmen von insgesamt 14 Experteninterviews wurden im Zeitraum von Mai 2022 bis Juli 2022 unter anderem untersucht, welche Strategien und Maßnahmen auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte in Hessen verfolgt werden, um Unternehmen für das Thema Elektromobilität zu sensibilisieren und zu aktivieren. Der Fokus liegt dabei auf öffentlichen Akteuren (Akteure der öffentlichen Hand), die auf kommunaler Ebene das Thema Elektromobilität in Bezug auf Unternehmen und Gewerbe bearbeiten. Klar ist, dass im Bereich der Elektromobilität eine Vielzahl von Treibern zu berücksichtigen sind (wie beispielsweise die Automobilindustrie). In diesem Fall soll sich allerdings, wie bereits betont, auf die Rolle und Maßnahmen öffentlicher Akteure konzentriert werden.

Befragt wurden dabei relevante öffentliche Akteure aus vier hessischen kreisfreien Städten/Städten mit Sonderstatus sowie aus fünf hessischen Landkreisen. Als relevante öffentliche Akteure auf kommunaler Ebene haben sich an dieser Stelle, neben beispielsweise dem Mobilitätsmanagement oder der Stadtentwicklung, besonders Wirtschaftsförderungen herauskristallisiert. Darüber hinaus wurden zur weiteren Einordnung auch die Stimmen von relevanten Vertreter*innen von drei hessischen Industrien Handelskammern sowie Vertreter*innen Geschäftsstelle Elektromobilität der hessischen Landesenergieagentur sowie der NOW GmbH (Kommunale Vernetzung) einbezogenSowohl die NOW GmbH als auch die Geschäftsstelle Elektromobilität sind an dieser Stelle insofern wichtige Akteure, da sie von Seiten des Bundes bzw. der hessischen Landesregierung unter anderem die Strategien und Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität koordinieren und bündeln. Dazu gehören auch verschiedene Maßnahmen und Aktivitäten, die unter anderem Kommunen und teilweise auch Unternehmen bei dem Thema Elektromobilität unterstützen. Im Rahmen dieses Artikels sollen diese Maßnahmen aber erst einmal im Hintergrund bleiben. Kurz erwähnt werden soll aber an dieser Stelle das E-Lotsenprogramm der Geschäftsstelle Elektromobilität, da viele der Interviewpartner in den Gesprächen auf dieses Programm verwiesen. Das E-Lotsenprogramm soll kommunale Mitarbeitende dazu befähigen als erster Ansprechpartner sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen bei Fragen rund um das Thema Elektromobilität zu beraten.

Vorneweg: Hier soll kein Vergleich im Sinne von besser oder schlechter geschaffen werden. Jede Kommune ist anders in ihren Strukturen, Zielen, Herausforderungen, Voraussetzungen usw. Auch die befragten öffentlichen Akteure, wie bspw. Wirtschaftsförderungen sind in Struktur, Aufgaben und Kapazitäten zum Teil relativ unterschiedlich. Es geht in erster Linie darum, eine (kleine) Bestandsaufnahme zu schaffen, die einen Einblick in Strategien und Maßnahmen auf der Ebene hessischer Kommunen gewährt. Zu berücksichtigen ist, dass die Corona-Pandemie sicherlich einen Einfluss darauf hatte, wie und in welchem Ausmaß Maßnahmen und Aktivitäten in den letzten Jahren umgesetzt werden konnten.

Unternehmen als Zielgruppe öffentlicher Akteure

Die Ergebnisse der Interviews zeigen, dass ganz grundsätzlich die Bedeutung von Unternehmen und Gewerbe als Verkehrserzeuger für den Markthochlauf der Elektromobilität erkannt wird. Auch die Bedeutung der Elektromobilität als ein wichtiger Baustein der Verkehrswende auf kommunaler Ebene wird in den Interviews einhellig bestätigt. Teilweise wird der Stellenwert der Elektromobilität aber durchaus unterschiedlich bewertet. So werden zum Teil Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung und Verkehrsverlagerung favorisiert, weil diese demnach eine vielfältigere Problembekämpfung im Rahmen der Verkehrswende ermöglichen (zu denken ist beispielsweise an den Flächenverbrauch durch den motorisierten Individualverkehr, der sich z. B durch die Verlagerung auf den ÖPNV verringern lässt -> Job-Tickets etc.).

Vorneweg ist hier interessant, dass die Notwendigkeit von konkreten Maßnahmen relativ differenziert gesehen wird. So wird zum Teil die Ansicht vertreten, dass Elektromobilität bei den ansässigen Unternehmen schon so weit angekommen ist, dass von Seiten öffentlicher Akteure eigentlich keine Impulse mehr gesetzt werden müssen. Demnach sind es inzwischen vor allem konkrete Fragestellungen, mit denen sich Unternehmen in Bezug auf Elektromobilität auseinandersetzen, die aber in der Regel auf anderen Wegen gelöst werden. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Stimmen, die durchaus noch eine relativ weit verbreitete Verunsicherung bei den lokalen Unternehmen wahrnehmen und deshalb auch weiterhin impulsgebende Maßnahmen und Aktivitäten verfolgen möchten.

Dennoch verfolgen alle befragten Akteure, wenn auch unterschiedlicher Form, Strategien, Maßnahmen und Aktivitäten zur Aktivierung von Unternehmen in Bezug auf Elektromobilität, die im Folgenden zusammenfassend dargestellt werden.

Vorbildfunktion öffentlicher Akteure

Das fängt bei der Elektrifizierung des kommunalen Fuhrparks und der der öffentlichen Unternehmen (im Sinne von Vorbild bzw. Multiplikator) an, was in allen untersuchten Kommunen schrittweise umgesetzt wird. Dazu gehören auch weitere Maßnahmen zur Sichtbarmachung und des Experimentierens. Eine Wirtschaftsförderung versucht sich mit dem Aufbau eines digitalen Marktplatzes, der mit dem Einsatz von E-Fahrzeugen und E-Lastenrädern ergänzt werden soll.

Weitergabe und Bereitstellung von Wissen und Informationen

Ganz stark im Vordergrund steht aber das Thema Beratung bzw. Erstberatung für Unternehmen, wobei sich auch hier Vorgehensweise und Umfang unterscheiden. Grundsätzlich bieten alle befragten Akteure eine Form von Erstberatung für Unternehmen an. Darunter ist zunächst die Weitergabe bzw. Bereitstellung von Informationen zu verstehen, jedoch liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Vernetzung und Vermittlung mit weiteren Informationsstellen und Akteuren („Behördenwegweiser“). Teilweise wird die Beratung an dieser Stelle auch von der örtlichen IHK übernommen oder in Zusammenarbeit durchgeführt. Zum Teil wird diese Beratung aktiv vorangetrieben, wobei in den meisten Fällen die Beratung eher passiv ausgerichtet ist. Beispielsweise durch die Bereitstellung von Informationen auf der Website oder die Beratung von Unternehmen, die sich aktiv an die Beratungsstelle wenden. In einigen Fällen werden auch aktuelle Informationen, wie etwa relevante Förderprogramme, per Newsletter mit interessierten Unternehmen geteilt. Eine aktive Form der Erstberatung sieht beispielsweise so aus, dass Unternehmen konkret auf das Thema E-Mobilität angesprochen werden, was allerdings angesichts der Vielzahl der Themen, die viele der befragten Akteure bearbeiten eher seltener der Fall ist. Eine Möglichkeit das Thema “Erstberatung” mit einem zielgerichteten und übergreifenden Format anzugehen, stellt beispielsweise ein sogenanntes Erstberatungsprogramm dar, das in der Form im Befragungszeitraum von einer Wirtschaftsförderung verfolgt wird. In diesem Fall richtet sich das Programm explizit an KMUs, wobei diese Unternehmen eine kostenlose Erstberatung und Lösungsmöglichkeiten zur Elektrifizierung erhalten. Etwas weniger häufig sind Veranstaltungen wie Impulsreferate und Ähnliches explizit für die Zielgruppe der Unternehmen vertreten. Häufig finden diese Veranstaltungen auch in Kooperation mit weiteren relevanten Akteuren wie IHKs, HWKs oder überregionalen Mobilitätsmanagements und der Landesenergieagentur statt.

E-Mobilität in der Praxis erleben

Auch Mobilitätstage, E-Mobilitätstage, oder vergleichbares, werden regelmäßig von einem Teil der befragten Akteure ausgerichtet. Diese Tage richten sich an Bürger*innen, aber zum Teil auch an Unternehmen. Solche Veranstaltungen haben vor allem den Zweck, das Thema Elektromobilität direkt erlebbar und sichtbar zu machen. Die Resonanz auf solche Veranstaltungen wie Mobilitätstage und Informationsveranstaltungen wird allerdings relativ unterschiedlich bewertet.

Vernetzung, Austausch und Zusammenarbeit

Mit dem Ziel den Wissenstransfer zwischen Wissenschaftler*innen, Unternehmen, Kommunalpolitiker*innen und Verwaltungen zu ermöglichen, veranstaltet ein Landkreis einen bundesweiten E-Mobilitätskongress. Damit soll ein Forum geschaffen werden, das den Wissenstransfer und Vernetzung zwischen verschiedenen Akteuren ermöglicht und langfristig Synergieeffekte schafft. In die Kategorie „Vernetzung und Austausch“ passt auch der Aufbau von Arbeitskreisen und Netzwerken, der von einigen der befragten Akteure mitgetragen wird. Hier ist ebenfalls das Ziel, eine lokale Vernetzung und einen Austausch zum Thema Elektromobilität zu schaffen. Dabei sind verschiedene Akteure, bspw. Unternehmen, öffentliche Akteure wie die IHKs, Wirtschaftsförderungen und HWKs vertreten. Auch bei den bereits genannten Maßnahmen und Aktivitäten spielen verschiedene Formen der Zusammenarbeit und Kooperation eine zentrale Rolle, die auch entscheidend zum Gelingen beitragen.

Weniger häufig genannt wurde beispielsweise, dass bei der Neuausweisung von Gewerbegebieten die Schaffung von Voraussetzungen für E-Mobilität bzw. die dazugehörige Ladeinfrastruktur direkt mitgedacht werden. In einem anderen Fall wird darauf abgezielt, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, wenn es um mögliche Standorte für Landeinfrastruktur geht, die dann auch von Anwohnern mitverwendet werden kann. Auch das Ziel der Vereinfachung und Verkürzung von beispielsweise Genehmigungsprozessen ist eine weitere Maßnahme, die allerdings ebenfalls nur von einem kleinen Teil der Akteure konkret erwähnt wurde.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in den befragten Kreisen und kreisfreien Städten durchaus anerkannt wird, dass Unternehmen und Gewerbe eine vielversprechende Zielgruppe sind, wenn es darum geht nachhaltigere Mobilitätsformen wie E-Mobilität voranzutreiben und damit einen Beitrag zur Mobilitätswende zu leisten. Die Priorität solcher Maßnahmen wird dabei von den Interviewpartnern teilweise unterschiedlich eingeordnet. Auch die Nachfrage von Seiten der Unternehmen nach solchen Maßnahmen wird ebenfalls unterschiedlich eingeschätzt. Dennoch existieren in den untersuchten Städten und Landkreisen insgesamt vielfältige Herangehensweisen und Ideen, um für Unternehmen attraktive Rahmenbedingungen zur Umstellung auf Elektromobilität zu schaffen

Die Maßnahmen lassen sich in Kürze folgendermaßen zusammenfassen: Beraten im Sinne von erster Aufklärungsarbeit leisten und Hilfestellung geben sowie die Vernetzung und Vermittlung mit weiteren Informationsstellen und Akteuren bzw. Akteursgruppen. Es gibt einige Beispiele, wie in den vorangegangenen Ausführungen dargestellt, die auch darüber hinaus gehen und konkrete Projekte verfolgen. Ein zentrales Element scheinen dabei auch die verschiedenen Formen der Netzwerkarbeit, Zusammenarbeit und Kooperation zu sein. So existieren verschiedene Formen der Zusammenarbeit mit dem Ziel den Austausch und Wissenstransfer zwischen den verschiedenen Akteuren zu fördern, beispielsweise durch die beschriebenen Arbeitskreise oder Informationsveranstaltungen. An dieser Stelle sollte auch unbedingt bedacht werden, dass das Thema “Elektromobilität” bei den befragten Akteuren in der Regel eines von vielen ist, die es zu bearbeiten gilt.

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