Ein Interview mit Samuel T. Stähle, Aufsichtsratsmitglied von neuesHandwerk®, eine Software zur Effizienzsteigerung bei der Installation von e-Mobilitäts-Ladeinfrastruktur.

Das englische Softwareunternehmen D-Risk startet unter dem Namen neuesHandwerk® in Deutschland durch. Im Interview stellt Samuel T. Stähle das Unternehmen und damit auch die Software zur Effizienzsteigerung bei der Installation von e-Mobilitäts-Ladeinfrastruktur vor.

Anwendungsgebiete von neuesHandwerk

Beim Einsatz der Software von neuesHandwerk kommt es zu vielen Vorteilen für deren Nutzer. Dies gilt für alle Unternehmen, die am Installations- und Wartungsprozess von Ladeinfrastruktur beteiligt sind.

Die Zielgruppe des Unternehmens sind vor allem Handwerker, Elektriker und andere Installationsbetriebe. So hilft neuesHandwerk®, die Vor-Ort-Begehung, die Terminierung, die Verwaltung des Kundenauftrags zur Elektroinstallation und sogar die Förderantragstellung leichter und effektiver zu gestalten.

Aber auch das Erfassen relevanter Kundendaten und technischer Anschlussdetails, die Installation und ihre Unterstützung mittels technischer Dokumentation sowie die Inbetriebnahme und die Verwaltung aller Unterlagen bzgl. Ladepunkten für Elektrofahrzeuge führen durch den Einsatz der Software zu einer Effizienzsteigerung.

Digitalisierung und Effizienzsteigerung durch neuesHandwerk®

Das Ziel ihrer Dienstleistung ist die optimierte Digitalisierung, welche in dieser Form dem Kunden beispielsweise bereits ohne Standortbesichtigung ermöglicht, Kostenvoranschläge für das jeweilige Projekt zu erstellen. Dies spart Zeit und Geld.

Die Software vernetzt die einzelnen Dienstleister und Partnerunternehmen, die am Projekt, in unserem Fall beim Aufbau von Ladeinfrastruktur, beteiligt sind. Der große Vorteil ist, dass alle Beteiligten den relevanten Zugriff auf die benötigten Informationen haben. Dies hilft dabei, ihren Teil des Projekts zielgenau umsetzen zu können.

Aktuell kann die Software im Projekteinsatz mehr als 1000 Installateure in den Prozess miteinbinden. Dies ermöglicht Informationstransparenz und kurze Abstimmungswege.

Vehicle-To-Grid und neuesHandwerk®

Bei der modernen Transformation hin zu einer modernen Energiewirtschaft ist vor allem das Vehicle-to-Grid ein Zukunftsthema für das Unternehmen.

Das Fahrzeug mit dem Stromnetz zu verbinden, ist eine Frage der Infrastruktur. neuesHandwerk unterstützt V2G durch die eigene digitale Integration. Wichtig hierbei ist die Zuordnung des bezogenen und des eingespeisten Stroms am Fahrzeuge. Dies kann durch die Software des Unternehmens effektiv und genau vorgenommen werden.

Beispielsweise kann der Handwerker die Informationen und Workflows für die vielfältigen Anwendungsfälle von V2G individuell anpassen und konfigurieren. Die Ansprüche des jeweiligen Bedarfs können hiermit gerecht werden.

Batteriespeicher werden immer vielfältiger und helfen immer mehr dabei Lastspitzen auszugleichen. So ist auch der Anwendungsfall eines Schwungradspeichers mit in die Software von neuesHandwerk integrierbar.

Wartung ist planbar

Wartungs- und Instandhaltungszyklen werden auch auf der Softwareplattform des Unternehmens hinterlegt. Sie helfen dabei rechtzeitig zu wissen, wann Maßnahmen notwendig sind, um diese zeitlich strukturiert zu planen.

Templates zur Strukturierung und eine Knowledgedatabase sind ein weiterer Baustein. Diese helfen Unternehmen dabei, die passende Ladeinfrastruktur zu installieren, mit Batteriespeichern und ggf. auch Solarmodulen zu verbinden und dies dann auch plausibel an die Nutzer der Geräte zu kommunizieren.

neuesHandwerk® sieht in der Zukunft die maximale Digitalisierung aller Schnittstellen zur Ladeinfrastruktur als Ziel und Aufgabe. Mit einer immer effizienteren Installation von Ladeinfrastruktur durch die Anwendung der Software beschleunigt das Unternehmen die Mobilitätswende dort, wo sie angewendet wird.

Als Unternehmen von Vehicle-to-Grid profitieren

Um diese Technologie auch für Unternehmen kostensparend einsetzen zu können, empfiehlt sich der eMobilitätskompass von b2charge, eine Anleitung zur Elektromobilität. Er zeigt die Grundlagen der Elektromobilität auf und analysiert Ihren Anwendungsfall. Letztendlich hilft er Unternehmen anhand einer Umsetzungsempfehlung, inwiefern beispielsweise Themen wie das V2G systematisch und erfolgreich eingesetzt werden können.